Entstehung des Friedrichsberger Schützenmarsches

Zum geselligen Gildeleben gehört unverzichtbar die Musik: bei Ummärschen durch die Stadt die Blasmusik unserer tüchtigen Spielmannzüge und bei allen Zusammenkünften das Singen unserer individuellen Gildelieder.

Aufzeichnungen in unserer Chronik und Berichte in den Zeitungen belegen, wie die Friedrichsberger Hymne entstanden ist.

Es ist allerdings nicht überliefert, welche Musik bis dahin für uns gespielt wurde. In den frühen 60er Jahren war in der Pulverholzer Familie Jöns mit Peter sen. und den Söhnen Peter und Willi die Idee gereift, einen neuen Schützenmarsch zu schaffen. Deren Schwester Axeline Tellmann hat dazu einen treffenden Text mit sieben Strophen gedichtet, die alle sehr eingängig enden:

Unser Ziel für alle Zeit, Ordnung, Frohsinn, Einigkeit

Diese Reihenfolge weicht ab von dem bis dahin auch bei uns und noch heute bei den Schwesterngilden gebräuchlichem Motto „Frohsinn, Ordnung, Einigkeit“.

Angestoßen wurde diese Änderung von unserem damaligen 1. Ältermann Gerd Hesse, dem die Ordnung über alles ging.

Eine sehr gut singbare Melodie zu dem Text fand Willy Einicke, Musiker und Dirigent, der zeitweilig auch die Schleswiger Husaren geleitet hat.

Seit dem Schützenfest 966 – also seit mehr als 50 Jahren – singen wir mit Stolz und Freude den für uns maßgeschneiderten Schützenmarsch.